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Aus Spandau Süd wird Maono: Das ändert sich in der Lutherstraße

Julia Braun • 15. Juni 2022

Maono bedeutet auf Suaheli „Vision“. Ein gutes Motto für Annett Zinke (34) und Raoul Lubina (44), die das „Spandau Süd“ an der Lutherstraße übernommen und umbenannt haben. Das Duo hat viel vor!

Hannover. Die Decke ist anthrazit gestrichen, die Theke mit Holz verkleidet, viele Pflanzen stehen in dem Lokal an der Lutherstraße 38, das seit 2015 „Spandau Süd“ hieß. Die Gastronomen Heiko Heybey (50) und Dirk Sabrowski (53) hatten es als Ableger ihres „Spandaus“ am Engelbosteler Damm eröffnet – und haben das Lokal nun an Annett Zinke (34) und Raoul Lubina (44) übergeben. Sie haben es in „Maono“ umgetauft, auf Suaheli bedeutet das „Vision“.


„Wir planen einen echten Neustart“, sagt Zinke, die schon zuvor Betriebsleiterin im „Spandau Süd“ war. Das Lokal mit 50 Innen- und 40 Außenplätzen war relativ clean eingerichtet, die neuen Betreiber wollen jetzt mehr Gemütlichkeit einziehen lassen.


Zinke ist Erzieherin und Eventmanagerin

„Wir möchten hier eine Wohnzimmeratmosphäre schaffen“, sagt die gelernte Erzieherin und studierte Eventmanagerin mit viel Gastroerfahrung. Auch ihr Kompagnon arbeitete lange in den beiden „Spandaus“ – sein Hauptjob ist allerdings die Medizintechnik.


Einen ersten Nackenschlag mussten die Neubetreiber schon einstecken. „Wir hatten ein neues Küchenteam gefunden, das sich leider als zu unzuverlässig erwies“, sagt Annett Zinke. Nun sei ein anderer Koch engagiert, „aber wir bräuchten dringend eine Köchin oder einen Koch mehr.“

Denn für die Karte haben sie ein neues Konzept entwickelt. Statt auf die „Spandau“-üblichen Angebotstage mit Sonderpreisen für Pasta oder Burger setzt das Betreiberpaar auf eine kleine Stammkarte plus einer wechselnden saisonalen Einlegekarte, die auch mal anspruchsvollere Gerichte präsentiert.


Optimismus ist und bleibt die Devise


„Jetzt wollten wir natürlich Spargel anbieten“, sagt Zinke, die sich von den Startschwierigkeiten aber nicht entmutigen lässt. „Wir haben uns gesagt: Der Ärger kommt am Anfang, danach geht es bergauf.“



Im  "Maono" ist ab sofort lokale Kunst zu sehen, den Anfang macht eine Ausstellung von der Hannover-Fotografin Andrea Roth. Für die Zukunft planen Zinke und Lubina Livemusik, Quizabende und Lesungen. Auch die Zusammenarbeit mit lokalen Händlern bauen sie aus, schon jetzt gibt es Kaffee, Bier und Gin aus Hannover. Neue Visionen in Hannovers Südstadt.


Von Julia Braun

HAZ

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